Rehabilitation vor & nach Lungentransplantation im Klinikum Berchtesgadener Land
München, im März 2005
Liebe CF-Patienten, liebe Freunde,
für viele von uns stellt sich früher oder später die Frage, ob wir uns im Falle des Falles einer Lungen- oder Herz-Lungen-Transplantation unterziehen würden, um unser Leben zu verlängern. Wenn man diese schwierige Entscheidung für sich nach mehr oder weniger langer Überlegung mit JA beantwortet hat, steht man vor einem weiteren großen Problem: Die Wartelisten für Spenderorgane sind verdammt lang. Mitunter kann es mehrere Jahre dauern bis sich ein geeignetes Organ finden lässt. Der offensichtliche Grund hierfür liegt darin, dass viel zu wenig potenzielle Spender im Besitz eines Organspenderausweises sind, in Deutschland lediglich ca. 10 %. Die Gründe dafür liegen zwar manchmal durchaus in der Ablehnung Organe nach dem Tod für andere Menschen zu spenden, sehr oft aber auch nur in der Uninformiertheit oder der mangelnden Eigeninitiative der Menschen.
Ich engagiere mich seit kurzem dafür, dass mehr Menschen in den Besitz eines solchen Organspenderausweises gelangen, sowohl in dem Bewusstsein, dass ich selber möglicherweise irgendwann ein Spenderorgan benötige, als auch, dass durch Organspenden viele Menschen die Chance auf ein neues, besseres Leben erhalten können. Das Angenehme an diesem Engagement ist die Tatsache, dass es sich ohne Probleme mit den Bemühungen um die eigene Gesundheit und mit dem Beruf, Studium, Schule etc. vereinbaren lässt, denn es ist nicht sehr zeitintensiv. Man kann schon einiges bewirken, indem man lediglich Freunden, Familienangehörigen, Kollegen etc. eine Informationsbroschüre zum Thema sowie einen Organspenderausweis überreicht. Man kann diese aber auch bei Ärzten, Physiotherapiepraxen, Schulen, Jugendzentren (ab 16 kann man selber entscheiden, ob man Organspender sein will!), im Sportverein und vielen anderen Orten auslegen. Auf diesen Wegen konnte ich bereits an ca. 800 Menschen Organspenderausweise weiterleiten.
Die entsprechenden Informationsmaterialien und Organspenderausweise sind dabei völlig kostenlos und in unbeschränkter Menge bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erhältlich und werden Ihnen per Post zugeschickt. Sie können bestellt werden im Internet auf Organspende-Info, unter der Telefonnummer 0800 / 90 40 400 oder auf schriftliche Anfrage bei der BZgA in 51071 Köln.
Mit einem solchen Engagement für die Verbreitung von Organspenderausweisen helfen Sie mit Sicherheit vielen CF-Patienten und anderen kranken Menschen, möglicherweise sogar sich selbst. In diesem Sinne verbleibe ich
mit freundschaftlichen Grüßen und besten Wünschen,
Carsten Limmer
Anmerkung der Redaktion: Carsten Limmer hat diesen Appell für die Organspende im Jahr 2005 für unsere Internetseite geschrieben und wurde 2013 dann selbst erfolgreich transplantiert.
Facebookseite Carsten Limmer
Liebe CF-Patienten, liebe Freunde,
für viele von uns stellt sich früher oder später die Frage, ob wir uns im Falle des Falles einer Lungen- oder Herz-Lungen-Transplantation unterziehen würden, um unser Leben zu verlängern. Wenn man diese schwierige Entscheidung für sich nach mehr oder weniger langer Überlegung mit JA beantwortet hat, steht man vor einem weiteren großen Problem: Die Wartelisten für Spenderorgane sind verdammt lang. Mitunter kann es mehrere Jahre dauern bis sich ein geeignetes Organ finden lässt. Der offensichtliche Grund hierfür liegt darin, dass viel zu wenig potenzielle Spender im Besitz eines Organspenderausweises sind, in Deutschland lediglich ca. 10 %. Die Gründe dafür liegen zwar manchmal durchaus in der Ablehnung Organe nach dem Tod für andere Menschen zu spenden, sehr oft aber auch nur in der Uninformiertheit oder der mangelnden Eigeninitiative der Menschen.
Ich engagiere mich seit kurzem dafür, dass mehr Menschen in den Besitz eines solchen Organspenderausweises gelangen, sowohl in dem Bewusstsein, dass ich selber möglicherweise irgendwann ein Spenderorgan benötige, als auch, dass durch Organspenden viele Menschen die Chance auf ein neues, besseres Leben erhalten können. Das Angenehme an diesem Engagement ist die Tatsache, dass es sich ohne Probleme mit den Bemühungen um die eigene Gesundheit und mit dem Beruf, Studium, Schule etc. vereinbaren lässt, denn es ist nicht sehr zeitintensiv. Man kann schon einiges bewirken, indem man lediglich Freunden, Familienangehörigen, Kollegen etc. eine Informationsbroschüre zum Thema sowie einen Organspenderausweis überreicht. Man kann diese aber auch bei Ärzten, Physiotherapiepraxen, Schulen, Jugendzentren (ab 16 kann man selber entscheiden, ob man Organspender sein will!), im Sportverein und vielen anderen Orten auslegen. Auf diesen Wegen konnte ich bereits an ca. 800 Menschen Organspenderausweise weiterleiten.
Die entsprechenden Informationsmaterialien und Organspenderausweise sind dabei völlig kostenlos und in unbeschränkter Menge bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erhältlich und werden Ihnen per Post zugeschickt. Sie können bestellt werden im Internet auf Organspende-Info, unter der Telefonnummer 0800 / 90 40 400 oder auf schriftliche Anfrage bei der BZgA in 51071 Köln.
Mit einem solchen Engagement für die Verbreitung von Organspenderausweisen helfen Sie mit Sicherheit vielen CF-Patienten und anderen kranken Menschen, möglicherweise sogar sich selbst. In diesem Sinne verbleibe ich
mit freundschaftlichen Grüßen und besten Wünschen,
Carsten Limmer
Anmerkung der Redaktion: Carsten Limmer hat diesen Appell für die Organspende im Jahr 2005 für unsere Internetseite geschrieben und wurde 2013 dann selbst erfolgreich transplantiert.
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