Organspende als einzige Chance
ZDF-Reihe "37°" porträtiert junge Menschen vor und nach einer Lungentransplantation
01.03.2012 - 11:16
Mainz (ots) - Sie sind jung, chronisch krank, und ihre einzige Chance ist eine Lungentransplantation. Die ZDF-Reihe "37°" hat drei Menschen begleitet, die nach quälend langer Wartezeit ein Spenderorgan erhielten und wieder neuen Lebensmut schöpften. Das ZDF zeigt den Film "Endlich aufatmen - Mit 20 eine neue Lunge" von Ulrike Baur am Dienstag, 6. März 2012, 22.15 Uhr.
Bianca, Marina und Christian leiden an der Erbkrankheit Mukoviszidose, die die Lunge und andere Organe angreift. Einziger Ausweg ist oft eine Transplantation, doch in Deutschland gibt es zu wenig Spenderorgane. Insgesamt warten rund 12 000 Menschen auf ein neues Herz, eine Lunge oder Niere. Jeder Zehnte stirbt, bevor das lebensrettende Organ gefunden wird.
Die lebenslustige Verkäuferin Bianca (27) ist dankbar für die zweite Chance. Gerade noch rechtzeitig wurde ihr vor drei Jahren das Organ einer Verstorbenen eingepflanzt. Seitdem geht es wieder aufwärts. Obwohl sie wie alle Transplantierten täglich Medikamente nehmen muss, um Abstoßungsreaktionen des Körpers zu verhindern, möchte Bianca so normal wie möglich leben. Sie arbeitet wieder Vollzeit in einem großen Münchner Kaufhaus, feiert mit Freunden ausgiebig das Herbstfest in ihrer Heimatstadt Erding und sucht nach dem Mann fürs Leben.
Auch Marina (23) feiert den Tag ihrer Transplantation als zweiten Geburtstag. Die schmale junge Frau war in den Monaten vor der Operation zu schwach, um eine Gabel zu halten, ein paar Schritte zu gehen oder zu duschen. Danach konnte sie wieder mit ihrem Terrier durch die Felder laufen, verbrachte den Sommer im Wohnwagen, zog mit Freunden durch Münchner Techno-Clubs. Der Film dokumentiert ihr neues Leben, ihren Aufbruch nach Aachen, wo sie neu starten wollte. Doch das Glück, ein Leben wie alle anderen zu führen, war ihr nur anderthalb Jahre vergönnt. Marina starb unerwartet am 14. Februar 2012 in einer Aachener Klinik.
Christian braucht zu Beginn der Dreharbeiten alle Lebensenergie für den Augenblick. Der lungenkranke Zwanzigjährige, der als "besonders dringlicher Fall" auf der europaweiten Transplantationsliste steht, hat mit letzter Kraft und Bestnoten im Münchner Krankenhaus vor Wochen sein Abitur gemacht. Jetzt hängt er immer häufiger am Sauerstoffgerät, sein Zustand verschlechtert sich von Tag zu Tag. Ulrike Baur begleitet Christian und seine Familie in den dramatischen Monaten zwischen Hoffen und Bangen.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 70-16100
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vom 01.03.2012
01.03.2012 - 11:16
Mainz (ots) - Sie sind jung, chronisch krank, und ihre einzige Chance ist eine Lungentransplantation. Die ZDF-Reihe "37°" hat drei Menschen begleitet, die nach quälend langer Wartezeit ein Spenderorgan erhielten und wieder neuen Lebensmut schöpften. Das ZDF zeigt den Film "Endlich aufatmen - Mit 20 eine neue Lunge" von Ulrike Baur am Dienstag, 6. März 2012, 22.15 Uhr.
Bianca, Marina und Christian leiden an der Erbkrankheit Mukoviszidose, die die Lunge und andere Organe angreift. Einziger Ausweg ist oft eine Transplantation, doch in Deutschland gibt es zu wenig Spenderorgane. Insgesamt warten rund 12 000 Menschen auf ein neues Herz, eine Lunge oder Niere. Jeder Zehnte stirbt, bevor das lebensrettende Organ gefunden wird.
Die lebenslustige Verkäuferin Bianca (27) ist dankbar für die zweite Chance. Gerade noch rechtzeitig wurde ihr vor drei Jahren das Organ einer Verstorbenen eingepflanzt. Seitdem geht es wieder aufwärts. Obwohl sie wie alle Transplantierten täglich Medikamente nehmen muss, um Abstoßungsreaktionen des Körpers zu verhindern, möchte Bianca so normal wie möglich leben. Sie arbeitet wieder Vollzeit in einem großen Münchner Kaufhaus, feiert mit Freunden ausgiebig das Herbstfest in ihrer Heimatstadt Erding und sucht nach dem Mann fürs Leben.
Auch Marina (23) feiert den Tag ihrer Transplantation als zweiten Geburtstag. Die schmale junge Frau war in den Monaten vor der Operation zu schwach, um eine Gabel zu halten, ein paar Schritte zu gehen oder zu duschen. Danach konnte sie wieder mit ihrem Terrier durch die Felder laufen, verbrachte den Sommer im Wohnwagen, zog mit Freunden durch Münchner Techno-Clubs. Der Film dokumentiert ihr neues Leben, ihren Aufbruch nach Aachen, wo sie neu starten wollte. Doch das Glück, ein Leben wie alle anderen zu führen, war ihr nur anderthalb Jahre vergönnt. Marina starb unerwartet am 14. Februar 2012 in einer Aachener Klinik.
Christian braucht zu Beginn der Dreharbeiten alle Lebensenergie für den Augenblick. Der lungenkranke Zwanzigjährige, der als "besonders dringlicher Fall" auf der europaweiten Transplantationsliste steht, hat mit letzter Kraft und Bestnoten im Münchner Krankenhaus vor Wochen sein Abitur gemacht. Jetzt hängt er immer häufiger am Sauerstoffgerät, sein Zustand verschlechtert sich von Tag zu Tag. Ulrike Baur begleitet Christian und seine Familie in den dramatischen Monaten zwischen Hoffen und Bangen.
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ZDF-Reihe 37° porträtiert junge Menschen vor und nach einer Lungentransplantation
vom 01.03.2012